
Escape Room Leitfaden und Tipps
April 25, 2022
Escape Rooms erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit. Ob mit Freunden, Mitgliedern der Familie oder gemeinsam mit Arbeitskollegen – Escape Rooms bieten ein spannendes Erlebnis, welches den Zusammenhalt innerhalb des Teams stärkt und für eine Menge Spaß sorgt. Mittlerweile gibt es die aufregende Spielart jedoch nicht nur noch als Veranstaltungsevent: Escape Room für zuhause? Kein Problem! Ob sie den Escape Room online bewältigen oder bei einem Brettspiel: Die Möglichkeiten haben alle eine Sache gemeinsam: Sie sind packend und bringen eine Menge Spielspaß mit sich. Bereit, einige Rätsel zu lösen?
Was sind Escape Rooms eigentlich genau?
Escape Rooms stehen in ganz Deutschland und vielen weiteren Ländern hoch im Kurs: In speziell für das Spiel ausgerichteten Räumen wird die Geschicklichkeit und das Denkvermögen der Spielenden auf unterhaltsame Weise auf den Prüfstand gestellt. Bevor Escape Rooms diese Veranstalter erreichten, fanden die packenden Rätsel im Internet statt. Escape Rooms online waren so erfolgreich, dass das Spielkonzept auf weitere Variationen erweitert wurde. Gemeinsam haben die Varianten, dass es die Aufgabe der Spieler ist, Hinweise zu suchen und Rätsel zu lösen, um aus einem Raum flüchten zu können.
Die verschiedenen Varianten und ihre Vorteile
Escape Rooms, die sie wirklich betreten, haben gegenüber den anderen Spielvarianten folgende Vorteile:
- erhöhte Spannung
- besondere Erfahrung
- Teamfähigkeit wird gestärkt
Doch auch die Variante, in der Escape Rooms online erkundet werden, haben erhebliche Vorteile:
- kostengünstig
- auch alleine spielbar
- von Zuhause aus spielbar
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Die Brettspiele, die das Prinzip der Escape Rooms erfüllen, bringen hingegen folgende Pluspunkte mit sich:
- von Zuhause aus spielbar
- für Spieleabende mit Freunden hervorragend geeignet
- kostengünstig und dennoch sehr unterhaltsam
- das Vorstellungsvermögen wird geschult
Gesellschaftsspiel | Puzzle |
Jede Variante hat somit positive Aspekte, welche für ein tolles Spieleerlebnis sorgen. Doch jede Medaille hat zwei Seiten – kommen wir also zu den Nachteilen der einzelnen Varianten des Spielekonzepts.
Die Nachteile der einzelnen Varianten
Einen Escape Room im realen Leben zu betreten, ist zwar sehr aufregend, hat aber auch seine Schattenseiten:
- ziemlich hoher finanzieller Preis
- möglicherweise eine lange Anfahrt
Auch die virtuelle Version von Escape Rooms hat Schwachstellen:
- das Erlebnis bleibt auf den Bildschirm begrenzt
- die Internetverbindung muss unbedingt stabil sein, um ein gutes Spieleerlebnis zu erzeugen
Auch die Brettspiele, welche das Konzept der Escape Rooms umsetzen, weisen Schwachpunkte auf:
- Wenn das Spiel ein Mal gespielt wurde, kennt man die Lösung und das Spiel verstaubt im Schrank, wenn es nicht verschenkt oder verkauft wird
- die aufkommende Spannung ist nicht so hoch wie bei den anderen Varianten
Die einzelnen Varianten haben folglich alle ihre Vor- und Nachteil. Wichtig ist, die passende Variante für sich selbst zu finden, damit der Escape Room zu einem packenden Vergnügen wird.
15 Tipps, um als Meisterdetektiv im Escape Room zu glänzen
Um im Escape Room zwischen möglichen Zombies und Mumien nicht alt auszusehen, gibt es Tipps, die dabei helfen, die detektivischen Fähigkeiten hervor zu kitzeln. Es folgen 15 Tipps, die aus jedem Spieler einen wahren Sherlock Holmes werden lassen:
1. Keine Panik!
Falls die Lösung nicht sofort ersichtlich wird, ist es wichtig, nicht in Hektik oder Panik zu verfallen. Ruhig durchatmen und nicht hektisch zu werden ist ein wichtiger Punkt, der zwischen Niederlage und Sieg entscheiden kann.
2. Übung macht den Meister!
Um zu üben, unter Zeitdruck Rätsel zu lösen, kann mit der Online- oder Brettspielvariante begonnen werden, bevor ein Escape Room betreten wird. Auf diese Art und Weise lassen sich Herangehensweisen erproben, sodass die Aufregung beim Escape Room, der wirklich betreten wird, verringert wird.
3. Alle für einen und einer für alle!
Gemeinsam lassen sich Rätsel leichter lösen als völlig allein. Damit es funktioniert, ist es jedoch essentiell, dass das Team miteinander kooperiert und die Kommunikation funktioniert.
4. Mitspieler? Ja – aber bitte nicht zu viele!
Um einen Escape Room zu besuchen, sollte das Team nicht allzu groß sein. Sind zu viele Spieler in einem Team, bringt dies Nachteile mit sich:
- Platzmangel
- Kommunikation wird schwieriger
- Hinweise werden eher übersehen, wenn viele Personen im Raum sind
5. Sucht gründlich!
Um keinen Hinweis zu übersehen, ist es wichtig, dass der Escape Room gründlichst auf den Kopf gestellt wird. Der Raum sollte systematisch durchkämmt werden. Hierzu ist es empfehlenswert, wenn sich die Teammitglieder aufteilen und jeder einen Bereich überprüft. Öffnet alle Schubladen und Schränke, schaut unter Möbelstücke wie Stühle oder Tische. Auch in Büchern, hinter aufgehängten Bildern oder in Kleidungsstücken, die in Schränken hängen, werden gerne Hinweise versteckt.
6. Was wird mit den Hinweisen gemacht?
Nachdem der Raum durchsucht wurde, ist es ratsam, alle Hinweise und auffälligen Gegenstände zentral zu sammeln. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Teams werden die Hinweise angeschaut. Lose Gegenstände können zudem im weiteren Verlauf hilfreich sein. Falls solch ein Gegenstand gefunden wird, sollten die anderen Mitglieder der Gruppe unbedingt davon erfahren: Ob es sich um einen Schlüssel oder ein Papier mit einem Zahlencode handelt – jeder Hinweis kann die Spieler weiterbringen.
7. Kein Zeitdruck!
Wenn die Spieler von Anfang an das Gefühl haben, sie müssten den Raum in Rekordzeit lösen, löst das vor allem eines aus: Statt als Detektive in die Fußspuren von TKKG oder den drei-Fragezeichen zu treten, übernehmen Druck und Stress das Ruder. Es ruhiger angehen zu lassen kann somit dazu führen, dass der Spielspaß deutlich höher ist.
8. Nicht voreilig um Tipps bitten!
Der Game Master betreut das Spiel und kann Tipps geben. Nach Tipps sollte jedoch erst gefragt werden, wenn die Spieler absolut nicht mehr weiter wissen. Im Gesamten macht es jedoch mehr Spaß, Hinweise selbst zu finden. Das Nutzen von Tipps kann folglich das Vergnügen schmälern.
9. Kommunikation ist das A und O!
Escape Rooms sind darauf ausgelegt, von Teams erkundet zu werden. Eine klare Kommunikation ist der Schlüssel zum Sieg. Es geht nicht darum, dass sich eine Person als besonders scharfsinnig hervortut: Im Fokus steht das Erlebnis als Gruppe.
10. Verwendete Gegenstände zurücklassen
Wurde ein Schlüssel eingesetzt, kann er stecken gelassen werden. In den meisten Fällen werden gefundene Gegenstände nicht mehrmals benötigt. Wenn der Schlüssel im passenden Schloss stecken bleibt, wird das Risiko, dass er später fälschlicherweise nochmal ausprobiert wird, verhindert. So wird Zeit gespart.
11. Versetzt euch in die Geschichte!
Zu den meisten Escape Rooms gibt es eine Geschichte, die davon handelt, wie die Spieler in den Raum gelangt sind. Es ist hilfreich, sich in diese Story hineinzuversetzen, da sich Hinweise bereits in der Ausgangssituation verbergen können.
12. Sprecht euch ab!
Es kann passieren, dass Spieler im Übereifer die zuvor abgesprochenen Strategie verwerfen und einfach drauflos suchen. Es lohnt sich jedoch, dies zu unterlassen und strategisch vorzugehen. Organisatorisches Arbeiten bringt garantiert mehr als wenn jeder mal hier und mal da im Raum herumsucht.
13. Konzentration auf das Wesentliche
Gehen Gegenstände oder Möbelstücke mit normaler Kraft nicht auf, sind diese höchstwahrscheinlich nicht dazu gemacht, aufgebrochen zu werden – oder es fehlt noch ein letztes Puzzleteil, bis sich die Geheimtür öffnet. Jedenfalls wird keine Muskelkraft benötigt, um aus dem Raum zu kommen.
14. Verteilt die Aufgaben innerhalb des Teams
Hilfreich kann es zudem sein, Aufgaben im Team aufzuteilen. So kann einer für das Durchsuchen eines Möbelstücks sein, der andere versucht, die gesammelten Hinweise zusammenzubringen.
15. Spaß haben!
Am Wichtigsten ist, dass der Escape Room Spaß macht und das Team zusammenschweißt. Solange die Spieler Freude hatten, hat sich der Escape Room – gelöst oder nicht – eindeutig gelohnt.